Mit Kurt Laile wurde die erste elektronische Zeitnahme für den Skiclub angeschafft, eine kleine Revolution. Kurt sorgte dafür, dass die Rennläufer optimale Trainingsbedingungen erhielten und organisierte das erste Sommertraining auf dem Gletscher. Die Todtnauberger Rennläufer waren gefürchtet und hatten den Spitznamen die „Roten Teufeln“ vom Berg.

 

1985- 1995

 

Nach 10 Jahren wurde die Leitung der Vorstandschaft auf Arthur Strohmenger „Ati“ übertragen. Dieser machte aus dem Volkswandertag eine noch sportlichere Variante, den Höhenlauf rund um Todtnauberg. 10mal wurde der, von internationalen Bergläufern hoch angesehen Berglauf, ausgetragen. Mit dem Alleehock, der im Start-Zielbereich stattfand, war das Rennen auch finanziell ein Erfolg. Der Sommer musste mit solchen Veranstaltungen genutzt werden, um die Vereinskasse zu füllen. Die Förderung des Nachwuchses im Sport war und ist heute noch wichtigster Punkt im Verein. 1986 wurde im Todtnauer Ferienland ein Weltcup ausgetragen. Dafür wurde die FIS-Strecke am Stübenwasenlift mit Start- Zielhaus, Zielauslauf und verlegen von Kabeln für die Zeitmessanlage gebaut. Diese große Investition ist bis heute ein großer Gewinn für Todtnauberg. 1987 ist Ati als Initiator einer Hilfsaktion mit 15 sportlichen Freunden nonstop von Todtnauberg nach Bormio gelaufen. Sie haben Spendengelder für die vom Unwetter geschädigte Region Veltiener Tal gesammelt. Die Aktion über die Alpen wurde von TV- Medien begleitet.

 

 

Ati bei der Siegerehrung des Stadtlaufes in Bormio 1980

 

 

Berglauf Kandel Mai 1990

 

 

Ati hat 10 mal am Engadiner Skimarathons teilgenommen

 

1995-2007

 

Zum ersten Vorstand hatte der Ski Club Winfried Rotzinger als Macher und Schaffer an die Spitze gewählt. Die Vereinskasse war durch den wichtigen Bau der Fis- Strecke in die Schieflage geraten. Man versuchte mit Speckseminaren und Holzfällerolympiaden die Vereinskasse aufzubessern. Mit den 12 Stunden rund um Todtnauberg, das damals anspruchsvollste Mountainbike- Rennen im Schwarzwald hatte der Ski Club den Nerv der Zeit getroffen. Das Rennen fand sofort viele Anhänger und war über die Grenzen hinaus bekannt, ein Großereignis mit bis zu 850 Mountainbikern. Das Radrennen konnte 12mal, nur mit der Unterstützung der anderen Vereine in Todtnauberg gemeistert werden.

1995 wurde das „OK Biathlon“, Organisationskomitee gegründet. Der Ski Club Todtnauberg war mit weiteren Ski- Vereinen maßgebend an den Durchführungen von Biathlonwettbewerben und der Entwicklung des heutigen Nordic- Zentrums am Notschrei beteiligt.

Verschiedene Winterveranstaltungen alpin und nordisch, wie deutsche Gehörlosen Ski- Meisterschaften, Europäische Forst Meisterschaften Nordisch, Europacup Biathlon, „Legends 2000“-Rennen, Skirennen der Ski- Champignons und Legenden und viele kleine Rennen hielten den Skiclub vielbeschäftigt. Die Hämmerlehütte wurden innen saniert und Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen. Das Weißwurstessen am Ostermontag in unserer

Hütte wurde zu einer festen Institution. 2000 wurde eine Gerätegarage am Radschert für das Material des Radrennens gebaut.

Der Höhepunkt in der Vorstandszeit von Winfried Rotzinger und seinen Amtskollegen war die 100-Jahr Feier des Ski Clubs mit Festakt im Kurhaus in Todtnauberg. Ein Film über die Geschichte des Vereins wurde eigens dafür zusammengestellt.

 

 

Die Vorstandschaft des Ski Club Todtnauberg 1906 e.V. beim 100. jährigen Jubiläum

 

 

Winfried mit einem Sponsor und Rennläufer beim 12 h rund um Todtnauberg Rennen

 

Bester Skirennläufer der Vereinsgeschichte ist Florian Schneider. Er war im Deutschen Ski Verband Kader B2. Im Jahr 2003 wurde Florian deutscher Vizemeister im Abfahrtslauf in der Klasse Herren in Innerkrems, AUT. Gratulation zu dieser TOP- Leistung.

 

2007-2015